Beim Thema Verkehrswende im Allgemeinen und E-Mobilität im Speziellen streiten sich die sprichwörtlichen Geister. Während die einen im elektronisch angetriebenen PKW die klimaneutrale Zukunft sehen, fürchten andere das Ende des finanzierbaren Individualverkehrs. Relativ hohe Anschaffungskosten und der zuletzt signifikant gestiegene Strompreis spielen letztgenannter Partei argumentativ in die Karten, wenngleich auch die Preise für Benzin und Diesel im letzten Jahr gigantische Höhen erreichten.
Gemessen an Autos mit Verbrennungsmotor sind E-Autos in der Anschaffung noch immer deutlich teurer. Das liegt zum einen an der Produktion in geringerer Stückzahl, vor allem jedoch auch an den sehr kostspieligen Akkus, die in E-Autos verbaut werden. Laut einem Artikel von Autobild kann der Akku bis zu einem Drittel vom Gesamtpreis des Fahrzeugs ausmachen. Hinzu kommt, dass staatliche Förderungen wie etwa der Umweltbonus reduziert wurden und für Plug-In-Hybriden sogar komplett gestrichen wurden.
Irrtümlicher Weise geht man oft davon aus, dass Kraftfahrzeuge mit Elektroantrieb eine relativ neue Erfindung sind. Dass das erste vollelektronische Automobil bereits im Jahre 1888 das Licht der Welt erblickte - mag man kaum glauben. Besagtes Modell geht übrigens auf den Deutschen Maschinenbauer Andreas Flocken zurück, mehr Infos finden Sie hier.
Da moderne Autos mit Elektroantrieb jedoch erst seit wenigen Jahren auf den Straßen unterwegs sind, bietet der Gebrauchtwagenmarkt hier nur eine geringe Auswahl - wieder gemessen an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Und selbst die Gebrauchtwagenpreise für Elektro-Fahrzeuge sind üppig. Ein kurzer Check auf dem Portal "Mobile.de" zeigt z.B., dass für ein gebrauchtes Modell ID3 von Volkswagen mit durchschnittlich ~30.000 km Fahrleistung ein Preis von mindestens 29.000 Euro abgerufen wird (Stand 06.02.2023). Für exakt den selben Preis erhält man z.B. schon die Basismodelle des VW Passat - wohlgemerkt: Als Neuwagen!
Egal ob Neu- oder Gebrauchtwagen: Die Anschaffung eines E-Autos muss definitiv noch immer als "teuer" bezeichnet werden. Nicht alle Menschen sind in der Lage, den Kaufpreis für einen neuen PKW zu stemmen, selbst wenn dieser dringend benötigt wird. Zum Glück bieten sich auch bei einem elektronischen Fahrzeug die klassischen Finanzierungsmodelle wie etwa ein Raten-Kredit oder privates Auto-Leasing an. Bei letztgenannter Option hat man ggf. den Vorteil, dass immer mehr Leasinggeber neben dem eigentlichen Leasing-Objekt, also dem Fahrzeug, auch Serviceleistungen wie KFZ- Wartungen oder Reparaturen in ihre Leasing-Angebote und Verträge integrieren, sodass am Leasingnehmer effektiv nur die Kosten für den Treibstoff hängen bleiben. Da bei E-Autos insbesondere Schäden am Fahrzeug-Akku sehr kostenintensiv sein können, kann ein entsprechender Leasing-Vertrag hier von Vorteil sein.
Sollten Sie sich für Auto-Leasing als Privatperson bei einem elektronischen Fahrzeug interessieren, ist es ratsam auf die folgenden Inklusivleistungen und Eckpunkte zu achten:
Daten aus dem Jahre 2020 suggerieren, dass der durchschnittliche Verbrauch alle E-Autos bei rund 15 Kilowattstunden pro 100km liegt. Diese Aussage ist natürlich sehr wage, da die einzelnen Modelle natürlich mitunter stark variieren. Bei Ladepreisen von aktuell ~60 Cent pro KW/h, ergeben sich rechnerische Kosten von ca. 9 Euro pro 100 Kilometer, was noch immer minimal günstiger als die Kosten vieler Modelle mit Verbrennungsmotor ist. Da es - im Gegensatz zu Benzin, E10 und Diesel - aktuell noch keine offizielle Transparenzstelle für Autostrom gibt, arbeiten wir derzeit an einem Modul, das die Kosten an Deutschen Ladesäulen abbildet. Dieses befindet sich derzeit leider noch in der Entwicklung.
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