Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kündigen für kommenden Montag, den 27. März 2023, bundesweite Warnstreiks an. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird in großen Teilen Deutschlands zum erliegen kommen, auch der Flugverkehr ist betroffen. Schon jetzt wird der Streik als einer der umfangreichsten seiner Art betitelt, Begriffe wie Superstreik und Megagau gehen durch die Medien. Da ein stillgelegter ÖPNV ganz automatisch dafür sorgt, dass viele Menschen auf den Individualverkehr - also das Auto zurückgreifen müssen und werden, stellt sich die Frage, ob die Diesel- und Benzinpreise am kommenden Montag steigen werden.
Um es vorwegzunehmen: Leider können wir nicht mit Sicherheit vorhersagen, ob und wann die Spritpreise aufgrund eines Generalstreiks in der Bundesrepublik steigen werden. Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen gab es in Deutschland immer wieder lokale Warnstreiks, die den ÖPNV lahmlegten oder zumindest einschränkten, so z.B. am 27. und 28. Februar 2023 in NRW. Betrachten wir diese Tage in unserer Datenbank, stellen wir fest, dass die Kraftstoffpreise an diesen Tagen nicht signifikant in Höhe stiegen, sich sogar sehr stabil zeigten. Allerdings zeichnet sich seit Wochen ohnehin ein langsamer aber kontinuierlicher Abwärtstrend bei den Spritpreisen ab. (Siehe hierzu auch unseren Artikel: Spritpreise "günstig" wie zu Kriegsbeginn)
Dennoch werden wir die Treibstoffpreise in den kommenden Tagen im Auge behalten und engmaschig auswerten. Ein weiterer Bericht wird folgen.
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